Poröse Nanopartikel zur gezielten Freisetzung von Wirkstoffen im Körper

Kurzbeschreibung

Der animierte Kurzfilm zeigt, wie Nanotransporter für den Transport und die gezielte Freisetzung von Wirkstoffen in Zellen genutzt werden. Als Transporter dienen poröse Silikakugeln, in die Wirkstoffe eingelagert, im Inneren der Transporter eingeschlossen, und dann am Zielort gezielt freigesetzt werden.

Wissenschaftlicher Hintergrund/Erklärung/Bezugnahme zur Fragestellung des Wettbewerbs

Der animierte Kurzfilm zeigt, wie Nanotechnologie das Leben des Menschen verändern könnte, indem sie uns die Möglichkeit gibt, Wirkstoffe mit Hilfe nanoskopischer Transporter gezielt an bestimmten Orten im menschlichen Körper freizusetzen, und somit zum Beispiel Nebenwirkungen von Medikamenten zu unterdrücken. Was sich zunächst nach Hightech anhört, stellt sich als ein gezieltes Design unter Zuhilfenahme einfacher, bereits in der Natur vorkommender Stoffe und Konzepte heraus. So sind die Transporter im Prinzip nichts anderes als winzige, poröse Glas- oder Sandkugeln, in deren Poren Wirkstoffe eingelagert werden können. Als Schutzhülle und gleichzeitig Verschluss der Transporter dienen Lipide, also Stoffe wie beispielsweise Fette, die bereits im Körper vorkommen und dort ebenfalls der Abgrenzung verschiedener funktioneller Einheiten eines Organismus dienen. Zur gezielten Freisetzung der Wirkstoffe dienen Moleküle, die den Farbstoffen von Blättern oder roten Blutkörperchen ähneln.

Profilbild

Teilnehmerinfo

Bastian Rühle (bastianruehle)

Hochschule/Institut/Organisation: Ludwig-Maximilians-Universität München

Funktion: Doktorand/Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Forschungsschwerpunkt: Biophysikalische Chemie

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